Lang hat es gedauert, aber schließlich habe ich nun doch alles fertiggestellt.
Was sich alles seit dem letzten Beitrag / Video geändert hat:
- Die Software ist quasi von Grund auf neu geschrieben und an etlichen Stellen verbessert
- Rundungsfehler beim Berechnen der Soll/Ist Position behoben – danke an Wilhelm Ulrich für den Hinweis
- Möglichkeit zum manuellem Herunterfahren von den Endstops
- Steuerung des FU(Frequenzumrichters) Spindel – An / Aus und Geschwindigkeit
- Verbesserung der Antast-Funktion und des Werkzeugwechsels
- Es gibt eine neue Version der Platine(v1.5) – Beim Neuschreiben der Software ist mir noch eine Kleinigkeit aufgefallen, welche man verbessern kann und an die ich vorher nicht gedacht hatte, mehr dazu hier: Hinweis für die Version 1.4
- Das Design der Buttons / Knöpfe ist angepasst und auf die verschiedenen Funktionen abgestimmt
- Ich habe eine China Spindel verbaut, welche sich nun auch direkt über das Bedienpult steuern lässt und ihren Status im Display anzeigt
- Die Tastplatte braucht nun kein Kabel mehr – Ich konnte die China Spindel erden und habe den Eingang der Tastplatte nun von unten fest an die Alu-Einlegeplatte angeschlossen(Gewinde reingeschnitten und Schraube dran). Durch den Kontakt der Tastplatte mit der Einlegeplatte ist jetzt kein Kabel mehr nötig.
Zusätzliches Material
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Hallo,
die Untertischfräse ist wirklich gut gelungen, vielen Dank auch für die Erwähnung oben.
Ich habe den gleichen Frequenzumrichter an meiner Drechselbank verbaut, deshalb möchte ich noch einen Hinweis zur elektrischen Sicherheit geben :
Der Anschluss des Wechselrichters ohne Abdeckung der Drähte ist nicht zulässig und auch gefährlich. Leider kann ohne zusätzliches Gehäuse an diesem Gerät das Kabel nicht eingeführt werden. Ich habe den Wechselrichter deshalb in ein Gehäuse eingebaut. Nach VDE 0100 ist der Schutz gegen direktes Berühren nicht durch die Isolation der Drähte (das Kabel muss ja abisoliert werden) gewährleistet. Die Isolation der Drähte kann z.B. durchscheuern oder beschädigt werden. Deshalb müssen auch die Steuerdrähte die vom ESP oder Taster kommen immer sicheren Abstand zu den mit 230 V beaufschlagten Drähten einhalten, auch wenn beide im gleichen Gehäuse sind. Es besteht sonst die Gefahr, dass bei einem Fehler an den Kleinspannungsbauteilen 230 V anstehen. Bei Ihrem Wechselrichter wäre es evtl. auch ausreichend eine Abdeckung vorzusetzen und zwischen die mit unterschiedlichen Spannungen beaufschlagten Drähte eine Abtrennung einzubauen oder diese mit ausreichendem Abstand zu befestigen.
Ob es Probleme mit dem auf Holz aufliegenden Kühlkörper des Frequenzumrichters wegen der entstehenden Wärme gibt kann ich nicht beurteilen, das sollte aber nach längerem Betrieb mal kontrolliert werden.
Ich habe bei meiner Fräse noch die Möglichkeit OTA Updates durch Starten eines Accesspoints einzuspielen vorgesehen. Ansonsten muss man zum Drücken des Boottasters am ESP immer das Gehäuse aufschrauben, auch wenn man ein USB Kabel nach aussen gelegt hat.
Viele Grüße